
Schwangerschaftsdiabetes Symptome erkennen
Schwangerschaftsdiabetes (GDM) ist eine der häufigsten Krankheiten während der Schwangerschaft. Immer mehr Schwangere sind weltweit davon betroffen. Gründe dafür könnten sein, dass Frauen heute oft später schwanger werden und Übergewicht bei werdenden Müttern häufiger vorkommt.
Schwangerschaftsdiabetes tritt auf, wenn dein Blutzuckerspiegel während der Schwangerschaft zu hoch ist und du keine genetische Veranlagung für Diabetes hast. Obwohl Gestationsdiabetes in jeder Phase auftreten kann, ist er im zweiten und dritten Schwangerschaftsdrittel am häufigsten.
Oftmals sind die Symptome von Schwangerschaftsdiabetes sehr subtil und schwer zu erkennen.
Schwangerschaftsdiabetes Symptome
- Häufigerer Harndrang, vor allem nachts
- Dauerndes Durstgefühl
- Trockener Mund (Dehydrierung)
- Müdigkeit und Energielosigkeit
- Gewichtsabnahme ohne Diät
- Juckreiz im Intimbereich
- Plötzliche Änderung der Sehschärfe
Schwangerschaftsdiabetes Symptome sind oft unspezifisch. Wenn du eines oder mehrere dieser Symptome bemerkst oder ein erhöhtes Risiko für GDM hast, sprich am besten mit deiner Gynäkologin darüber.
Test Schwangerschaftsdiabetes
Schwangere bemerken einen zu hohen Blutzucker selten selbst. Ein einfacher „Zuckertest“ reicht aus, um Schwangerschaftsdiabetes festzustellen.
Ein Routine-Screening findet in der Regel zwischen der 24. und 28. Schwangerschaftswoche statt, aber du kannst auf Wunsch auch früher getestet werden – z.B. bei familiärer Vorbelastung. Die häufigste Diagnosemethode ist der orale Glukosetoleranztest (OGTT).
Wenn bei dir ein Schwangerschaftsdiabetes diagnostiziert wird, bedeutet dies, dass dein Körper Schwierigkeiten hat, genügend Insulin – ein Hormon zur Regulierung des Blutzuckerspiegels – zu produzieren. Bei den meisten Frauen normalisiert sich der Blutzuckerspiegel nach der Geburt wieder.
Gut zu wissen: Nach der Geburt sollten Frauen mit Schwangerschaftsdiabetes weiterhin körperlich aktiv bleiben. Denn das Risiko, innerhalb der nächsten Jahre einen Typ-2-Diabetes zu entwickeln, ist erhöht.
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