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Kein Alkohol, Nikotin und Drogen in der Schwangerschaft
Meine Ernährung in der Schwangerschaft

Drogenkonsum und Alkohol in der Schwangerschaft

Alkohol und andere Substanzen kommen direkt über die Plazenta bei deinem ungeborenen Baby an – und das kann schwerwiegende Folgen haben.

Alkohol in der Schwangerschaft: Schädlich für dein Baby

Dass Alkohol in der Schwangerschaft schädlich ist, weiß man schon lange. Die Auswirkungen nennt man Fetales Alkoholsyndrom (FAS), und sie können unterschiedlich stark ausgeprägt sein. In schweren Fällen kommt es zu Wachstumsstörungen, Organfehlbildungen und Verhaltensproblemen.

Dein Baby trinkt immer mit

Während der gesamten Schwangerschaft seid ihr beide eng miteinander verbunden. Über die Nabelschnur und die Plazenta bekommt dein Baby alles, was es zum Wachsen braucht.

Wenn du in der Schwangerschaft Alkohol trinkst, gelangt dieser jedoch nicht nur in deinen eigenen Körper. Er erreicht innerhalb kurzer Zeit auch dein ungeborenes Baby. Schon nach wenigen Minuten habt ihr beide denselben Alkoholspiegel im Blut.

Alkohol in der Schwangerschaft: Entwicklungsrisiken fürs Baby

Alkohol in der Schwangerschaft: bis 3. Schwangerschaftsmonat

In dieser frühen Phase ist das Risiko für körperliche Fehlbildungen am höchsten. Alkohol stört die Zellteilung – besonders im empfindlichen Gehirn des Embryos. Dadurch kann das Gehirn kleiner bleiben und sich langsamer entwickeln.

Alkohol in der Schwangerschaft: 4. bis 6. Schwangerschaftsmonat

Auch in dieser Zeit kann Alkohol das Wachstum des Babys bremsen. Zusätzlich steigt das Risiko für Fehlgeburten.

Alkohol in der Schwangerschaft: 7. bis 9. Schwangerschaftsmonat

In dieser Phase der Schwangerschaft kommt es normalerweise zu einem deutlichen Körperwachstum, das durch den Alkohol empfindlich gestört werden kann. Da sich in diesen Monaten auch das Gehirn des Ungeborenen stark vergrößert, sind bei Alkoholeinfluss Entwicklungsstörungen die Folge. Die Nervenzellen im Gehirn vernetzen sich nicht miteinander oder sterben sogar ab.

Das Gute: Diese Schäden sind zu 100% vermeidbar, wenn du in der Schwangerschaft komplett auf Alkohol verzichtest.

Drogen in der Schwangerschaft: Ein klares No-Go

Drogen aller Art gelangen über die Plazenta direkt zu deinem Baby. Es ist bewiesen, dass legale Drogen wie Alkohol und Nikotin schädlich sind. Bei illegalen Drogen gibt es weniger Studien, aber der Konsens ist eindeutig: Drogen in der Schwangerschaft können zu Fehl-, Früh- und Totgeburten führen.

Deshalb: Verzichte während der Schwangerschaft komplett auf alle Drogen, auch auf Cannabis. Besonders kritisch ist Drogenkonsum in der Spätschwangerschaft, da dein Baby nach der Geburt unter heftigen Entzugserscheinungen leiden könnte.

Nikotin in der Schwangerschaft: Ein Risiko für dein Baby

Nikotin in der Schwangerschaft verringert die Bildung von Blutgefäßen in der Plazenta, was die Sauerstoff- und Nährstoffversorgung deines Babys beeinträchtigt. Selbst bei nur zwei Zigaretten am Tag hätte dein Baby bis zur Geburt das Äquivalent von 560 Zigaretten „mitgeraucht“. Rauchen erhöht auch das Risiko für Fehlgeburten, Frühgeburten und führt oft dazu, dass Babys mit zu geringem Gewicht oder unreifen Lungen geboren werden.

Passivrauchen: Gefährlich für dein Baby

Auch Passivrauchen ist schädlich und erhöht das Risiko für Asthma und sogar plötzlichen Kindstod. Tabakrauch enthält dieselben giftigen Stoffe wie direkt eingeatmeter Rauch. Räume, in denen geraucht wird oder wurde, solltest du daher meiden. Schütze dein Baby, indem du Freunde und vor allem deinen Partner bittest, in deiner Nähe nicht zu rauchen.

Kurz gesagt: In der Schwangerschaft komplett auf Alkohol, Nikotin und sonstige Drogen verzichten – deinem Baby zuliebe!


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